Schule als Staat

tl_files/gbg/bilder/faecher_projekte_ags/georgistan.pngDas Projekt

Bei Schule als Staat wird ein kompletter Staatsapperat simuliert. Das GBG verwandelt sich vom 19. - 21. Juli also wirklich in einen (wenn auch fiktiven) Staat - mit allem was dazugehört:

  • Ein Parlament und 7 verschiedene Fraktionen

  • Über 60 Betriebe, in denen von Massagestudios über Cocktail Bars bis hin zur Eventargentur alles angeboten wird, was man eben auch im realen Leben findet.

  • 5 staatliche Ministerien, die sich um das öffentliche Leben Georgistans kümmern

  • Ein Präsident als Staatsoberhaupt

  • Ein Gericht

  • Polizei

Das Projekt Schule als Staat (kurz: SaS oder SalS) existiert bereits seit Ende der 90-er Jahrean deutschen Schulen (v.a. in Baden-Württemberg). Dabei wird die Schule über einen bestimmten Zeitraum (meistens drei bis fünf Tage am Ende eines Schuljahres) in einen Staat mit dessen Institutionen verwandelt.

So verwandelt sich auch das GBG für 3 Tage in den Staat Georgistan.

Wie kam Schule als Staat ans GBG?

Die Idee, Schule als Staat am Georg-Büchner Gymnasium durchzuführen, kam in den Sommerferien 2011 auf. Die Schülersprecher planten die Aktionen für das kommende Schuljahr und da stand nun auch SaS auf der Planung.

Als die Schule wieder los ging begannen zeitgleich auch die Planungsarbeiten. Nach erfolgter Genehmigung des Projektes durch die SMV, die GLK und die Schulkonferenz Ende September stand dem Projekt nichts mehr im Wege!

Im Oktober wurden die 5 Koordinationsgruppen (Wirtschaft, Politik, Werbung, Öffentlichkeit, Sonstiges) gegründet, da das Projekt einen hohen Planungsaufwand mit sich bringt. Seitdem bereiten 30 Schüler und 9 Lehrer gemeinsam das Projekt vor.

Im Januar wurde dann der Wettbewerb für einen Staatsnamen und eine Währung ausgerufen. Klarer Gewinner: Georgistan als Staatsname und Georgis als Währungsname.

Ab dem 11. Mai ist das Parlament gewählt und wird seine Arbeit aufnehmen. Auch der Präsident wird ab diesem Termin feststehen.

Zielsetzung von Schule als Staat

Ein Projekt wie Schule als Staat hat mehrere Zielsetzungen. Zum einen erleben Schüler an der eigenen Haut, wie ein Staatsapparat funktioniert und wie man ein Unternehmen führt. Unsere jungen Politiker lernen, für ihre Partei ein Parteiprogramm aufzustellen, Wahlkampf zu betreiben und ihre Meinung im Parlament unseres Staates zu vertreten. Anders als im normalen Unterricht lernen die Schüler das sonst nur abstrakt vorhandene Gebilde eines Staatsmodell „von innen“ kennen. Die Schüler erlangen ein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, für politische Entscheidungsprozesse und Informationsflüsse.

= Gemeinschaftskunde und Wirtschaft zum Anfassen

Zudem erhalten viele Schüler die Möglichkeit, sich außerhalb des Unterrichtes in der Schule einzubringen. Dies sind wichtige und nützliche Fähigkeiten, die man später im Berufsleben gut umsetzen kann.

Der Abschluss

Am letzten Schultag vor den Herbstferien fand der endgültige Abschluss von "Schule als Staat" statt. Herr Märkl verlieh den von der Heidehoftsiftung im Rahmen des Projektes ausgeschriebenen Preis für Energieeffizienz an der Schule. Alle engagierten Schülerinnen und Schüler erhielten von der Schulleiterin eine Urkunde. Die Hauptakteure aus dem Kollegium und die Sekretärinnen und der Hausmeister erhielten von den Schülerinnen und Schülern eine Urkunde und eine Flasche Büchner Secco. Die Schulleiterin wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Und: Alle waren sich einig, dass dieses Projekt wiederholt werden muss.